Modul 4: Patient*innen mit rheumatisch-degenerativ erkrankter, schmerzhafter Hand

Modul

Modul 4: Patient*innen mit rheumatisch-degenerativ erkrankter, schmerzhafter Hand 

Termine: 17.-19. September 2026, jeweils 8.00 - 18.00 Uhr

Im Fokus dieses Moduls steht die mehr oder weniger schmerzhaft eingeschränkte Handfunktion, wobei vor allem das Komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS I/II), rheumatische und degenerative Erkrankungen beleuchtet werden.
Die Abgrenzung der (rheumatoiden) Arthritis von der Arthrose und wird präsentiert und herausgearbeitet. Das Handtherapeutische Management der rheumatisch erkrankten Hand, der Rhizarthrose und das Nachbehandlungsregime nach Implantation von Endoprothesen werden präsentiert und diskutiert. Ergänzt werden diese Schwerpunkte durch einen Einblick in die pädiatrische Handtherapie und in das handtherapeutische Management des M. Dupuytren.

Inhalte

  • Handtherapeutische Ansätze bei M. Dupuytren
  • CRPS I/II (Pathomechanismus, interdisziplinäres und handtherapeutisches Management)
  • Management verschiedener Schmerzmechanismen
  • Arthrose (Pathomechanismen, konservative und postoperative Therapie)
  • Rhizarthrose (Pathomechanismen, konservative und postoperative Therapie)
  • Rehabilitation vor und nach Implantation von Endoprothesen (Handgelenk, Fingergelenke)
  • Rheumatologie der Hand (Pathomechanismen, Deformitäten, Polyarthrosen, spezifische Assessmentverfahren, individuell angepasste Therapiemaßnahmen inkl. Selbstmanagement und Schienenversorgung)

Am Ende des Moduls sind Sie in der Lage,

  • Sie kennen die Unterschiede der Ätiologie, der Pathomechanismen und der Therapieansätze von Arthrose und Arthritis und können diese im Rahmen der Patient*innenbetreuung und –beratung erklären.
  • Sie kennen die Pathomechanismen des CRPS und können evidenzbasierte Therapiemaßnahmen individuell angepasst anwenden.
  • Sie kennen Ansätze zum Management verschiedener Schmerzmechanismen und können diese in der Praxis umsetzen.
  • Sie kennen krankheits- bzw. problemspezifische Assessmentverfahren, können deren Ergebnisse interpretieren und sie für die Therapieplanung und -evaluierung nützen.
  • Sie kennen aktuelle Behandlungsansätze und können effektive Behandlungsmaßnahmen patient*innenzentriert angepasst auswählen sowie deren voraussichtliche Wirkungen erklären.

Modulabschluss (Prüfungsmodalitäten)

Multiple choice Test am Vorabend des Abschlusstages am 25.2.2027.

Vortragende

Sonja Pelzmann, MSc, CHT (OEGHT)
Sandra Mocker
Ulla Jörn Good, HF, CHT (SGHR), CAS Social Research
Tara Packham OTReg(Ont), PhD
Bernhard Taxer, MSc PhD, PT OMT

Auf einen Blick

Zielgruppe Das Zertifikatsprogramm richtet sich an Ergotherapeut*innen und Physiotherapeut*innen, die in ihrer beruflichen Praxis Patient*innen mit Erkrankungen und Verletzungen der Hand betreuen oder die diesen klinischen Bereich für ihre berufliche Weiterentwicklung anstreben. Hinweis: Voraussetzung für die Erstellung der Falldarstellung ist die Möglichkeit, eine reale Patientin *einen realen Patienten über mindestens sechs Einheiten zu mindestens 30 Minuten hinweg zu behandeln.
Zertifikatsprogramm Zertifikatsprogramm CAS-Handtherapie
Abschluss Nach Absolvierung eines Moduls erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung, nach positiver Absolvierung aller Modulprüfungen und der mit „Bestanden“ beurteilten Falldarstellung erhalten Sie das Zertifikat “Zertifikat CAS-Handtherapie“.
Vortragende

Sandra Mocker
 Sandra Mocker

Bernhard Taxer MSc
 Bernhard Taxer MSc

Ulla Jörn-Good
 Ulla Jörn-Good

Sarah Nicole Jane de Haviland Mee

Unterrichtssprache Deutsch
Veranstaltungsort Campus Wien Academy
Favoritenstraße 222
1100 Wien
ECTS 2