Trennung und Übergänge in der stationären Kinder- und Jugendhilfe gestalten

Seminar

Termin: 25. März 2026, 9.00-17.00 Uhr
Anmeldeschluss: 11. März 2026

Trennung und Übergänge sowie die damit verbundenen Bewältigungsanforderungen betreffen Kinder und Jugendliche in stationärer Betreuung auf eine besonders spezifische und herausfordernde Weise. Fachkräfte der Sozialen Arbeit nehmen dabei eine bedeutsame Rolle in der Begleitung von kinder- und jugendhilfespezifischen Übergängen ein.

Im Rahmen dieses Seminars wird sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen zu verschiedenen Übergängen aus der stationären Einrichtung vermittelt. Zentrale gelingende Aspekte in der Vorbereitung, Gestaltung und Begleitung dieser Prozesse werden erarbeitet, sodass Sie als Teilnehmer*in Ihr professionelles Handlungsrepertoire erweitern und für Ihren beruflichen Alltag gestärkt werden.

Seminarinhalte

  • Bedeutung von Trennung und Übergängen in der stationären Kinder- und Jugendhilfe
  • Veränderungen durch Trennung und Übergänge: Auswirkungen auf Identität, Beziehungen und Lebenskontext
  • Praxisnaher Überblick über kinder- und jugendhilfespezifische Übergänge aus der Einrichtung
    • Rückführung in die Herkunftsfamilie
    • Übergänge aus der stationären Einrichtung in andere Betreuungsangebote
    • Übergänge aufgrund problematischer Betreuungsverläufe und Betreuungskrisen
    • Übergänge in die selbstorganisierte Lebensführung („Leaving Care“)
  • Zentrale Aspekte in der Vorbereitung sowie Gestaltung von Trennung und Übergängen von Heranwachsenden
  • Grundhaltungen für eine gelingende Übergangsbegleitung

Ihre Vorteile

Sie entwickeln ein Verständnis für die individuellen Bedürfnisse und Unterstützungsbedarfe sowie die sozialen Ressourcen von betroffenen Kindern, Jugendlichen sowie ihrer Eltern bzw. ihrer Herkunftsfamilie.
Sie erweitern Ihren Handlungsspielraum der eigenen beruflichen Praxis verknüpft mit wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Sie profitieren vom Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmer*innen und (selbst-)reflexiven Elementen des Seminars.

Am Ende des Seminars sind Sie in der Lage,

  • die Bedeutung von Trennung und Übergängen in der stationären Kinder- und Jugendhilfe zu erkennen.
  • verschiedene Formen von Übergängen zu unterscheiden und diese als individuelle Prozesse zu verstehen.
  • ihre eigene berufliche Rolle zu reflektieren sowie kinder- und jugendspezifische Übergänge angemessen vorzubereiten, zu begleiten und aktiv zu gestalten.

Lehr- und Lernmethoden

In diesem Seminar werden folgende Lehr- und Lernmethoden angewandt: Vortrag, Reflexion, Diskussion, Fallarbeit in Kleingruppen und im Plenum.

Zur Vortragenden

Lehrende und Forschende an der FH Campus Wien, Department Soziales und Studienprogrammleiterin des HLG Akademische Sozialpädagogik/Sozialtherapie in der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Tätig in freier Praxis in der Beratung von Eltern und pädagogischen Fachkräften

Auf einen Blick

Zielgruppe Lehrende und Forschende an der FH Campus Wien, Department Soziales und Studienprogrammleiterin des HLG Akademische Sozialpädagogik/Sozialtherapie in der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Tätig in freier Praxis in der Beratung von Eltern und pädagogischen Fachkräften
Abschluss Teilnahmebestätigung (bei mind. 80 % Anwesenheit)
Vortragende

Mag.a Barbara Lehner MA
-> mehr Informationen
Mag.a Barbara Lehner MA

Veranstaltungsort Campus Wien Academy
Favoritenstraße 222
1100 Wien
Teilnahmegebühr

€ 248 (USt.-befreit)

Studierende und Absolvent*innen der FH Campus Wien erhalten 10 % Rabatt.

Die Pauschale für die Seminarreihe umfasst Mittagessen sowie Verpflegung in den Pausen (Snacks, Getränke).