Undokumentierte Migrant*innen in der Stadt: Lebenslagen, Akteure und Soziale Arbeit
Seminar
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Undokumentierte Migrant*innen befinden sich in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität, was zu jahrelangen prekären Lebensbedingungen in wesentlichen Lebensbereichen, wie Gesundheit, Bildung, Wohnen und Arbeitsmarkt führt. Den städtischen Behörden und nichtstaatlichen Akteuren im städtischen Raum kommt dabei eine wichtige Bedeutung in der Gewährung von grundlegenden sozialen Rechten und sozialen Leistungen zu. Aktuelle Beispiele sind die «Sanctuary Cities» in den USA und in jüngster Zeit «Solidarity Cities» in verschiedenen europäischen Städten.
Im Seminar wird der Frage nachgegangen, wie in Städten Teilhabe und der Zugang/die Ausgestaltung von sozialer Infrastruktur zwischen Stadtregierung, Behörden und Zivilgesellschaft ausgehandelt wird. Die Rolle der Sozialarbeiter*innen wird dabei auch beleuchtet.
Im Rahmen dieses Seminars erarbeiten sich Teilnehmer*innen theoretische und praktische Zugänge aus der Migrationsforschung, Stadtforschung, der Migrations-/Grenzregimeforschung und der Sozialarbeitsforschung.
In diesem Seminar werden folgende Lehr- und Lernmethoden angewandt: kurzer Input, Diskussion, Peer Austausch, Kleingruppen-Übungen, Kurzvideos und Textlektüre.
Zielgruppe | Das Seminar richtet sich an Personen und Sozialarbeiter*innen, die sich für das Thema undokumentierte Migration interessieren und diese in ihre Arbeitspraxis, ihre Forschung oder ihren Unterricht einbinden wollen. |
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Abschluss | Teilnahmebestätigung |
Vortragende |
Prof.Dr. Ilker Atac |
Veranstaltungsort |
FH Campus Wien Academy Favoritenstraße 226 1100 Wien |
Teilnahmegebühr | € 170 (USt.-befreit) |