Modul 4 - Alternative Vertragsmodelle und Lean & BIM (Pflichtmodul)

Modul

Modulinhalte

Tag 1

  • Kooperative Projektabwicklung
    • Ausgangssituation; Wie laufen derzeit viele Projekte?
    • Neue „Denkweise“ – Kooperation
    • Merkblatt ÖBV- kooperative Projektabwicklung
    • Merkblatt WKO- kooperative Projektabwicklung
  • Alternative Vertragsmodelle – Merkblatt ÖBV
  • Einführung Allianzvertrag
    • Prinzipien des Allianzvertrages
    • Wesentliche Merkmale
    • Organisationsstruktur
    • Risikoverteilung
    • Vergütungsmodell
    • Konfliktbehandlung
  • Early Contractor Involvement
  • Allianzvertrag Hochbau
    • Vergütungsmodell
    • Beispiel FHCW
    • Praxisbericht
  • Beispiel Gemeinschaftskraftwerk Inn
  • Traditionelle B2110 Verträge vs. Alternative Bauverträge
    • Was sind die wesentlichsten Unterschiede
    • Vorteile der Kooperationsmodelle
  • Außergerichtlicher Streitbeilegung als Alternative zum Gerichtsweg

Tag 2

  • Alternative Vertragsmodelle samt Gemeinsamkeiten und Unterschieden
    • Alternativ- und Abänderungsangebote
    • Value Engineering
    • Cost plus Fee-Modelle
    • Maximalpreismodelle
    • Allianzvertrag
  • Vertiefter rechtlicher Blick auf Allianzverträge
    • Zivilrechtliche Inhalte anhand von Beispielen
    • Auswahlprozess (vergaberechtliche Abwicklung)
  • Lean & BIM
    • Status quo von BIM
    • Moderne Umgebungen & „neue“ Konzepte der Zusammenarbeit
    • Digitale Transformation unter Zuhilfenahme von BIM & Co
    • Prüfung Modul 4

Am Ende des Moduls sind Sie in der Lage,

  • Inhalte und Strukturen von alternativen Vertragsmodelle zu kennen.
  • Unterschiede zwischen traditionellen und alternativen Bauverträgen zu kennen.
  • BIM im Sinne von Lean Thinking anzuwenden.

Lehr- und Lernmethoden

In diesem Modul werden folgende Lehr- und Lernmethode eingesetzt: Vortrag, Diskussion

Zu den Vortragenden

Geschäftsführerin der ECC-Bauprozessmanagement GmbH, Departmentleiterin „Bauen & Gestalten“ an der  FH-Campus Wien. Zuvor war sie Leiterin der Abteilung Technik & Bauwirtschaft in der STRABAG SE, verantwortlich für Vertragsmanagement, bauwirtschaftliche Expertisen, Risikomanagement sowie außergerichtliche Streitbeilegungsverfahren. Als Projektleiterin des österreichweiten Großprojektes „LKW-Maut Bau“ war sie hauptverantwortlich für die Errichtung von ca. 430 Mautstellen (Multisite-Projekt) in ganz Österreich. Sie verfügt über mehrjährige Praxis in Forschung & Lehre, in der Bauindustrie sowie im Ingenieurbereich, war mehrere Jahre Assistentin am Institut für Baubetrieb und Bauwirtschaft der Technischen Universität Wien und verbrachte vorher ein Auslandsstudiensemester an der University of Nottingham. 2013 bis 2015 Mitglied des Aufsichtsrates der Asfinag BMG.
Ausgebildete Mediatorin für Bau- und Wirtschaftsmediation, diplomierte Mentaltrainerin, diplomierte Resilienztrainerin,  Mitglied des Komitees 015 Vergabe und Verdingungswesen“ im Austrian Standards Institute. Buchautorin und Autorin einer Vielzahl bauwirtschaftlicher Fachartikeln.
Kontaktadresse: doris.link[at]eccgmbh.at

Seit 2010 Rechtsanwalt (seit 2018 bei Heid und Partner, zuvor bei Heid Schiefer). Zuvor war er in Rechtsabteilungen der Bauindustrie tätig (2001 bis 2010). Spezialisiert auf Bauvertrags- und Vergaberecht (von der punktuellen Beratung bis zur Durchführung und Begleitung von vollständigen Vergabeverfahren, Vertretung in Vergabekontrollverfahren und Bauprozessen).
Seit 2010 Lektor für Vergaberecht an der FH Campus Wien, Mitglied des Komitees 015 Vergabe und Verdingungswesen“ im Austrian Standards Institute. Buchautor und Autor einer Vielzahl bauvertrags- und vergaberechtlicher Fachartikel, Mitglied in Ausschüssen/Arbeitskreisen von FSV und ÖBV, Autor für den Serviceteil der „Österreichischen Bauzeitung“, intensive Vortragstätigkeit.
Kontaktadresse: kurz[at]heid-partner.at

Business Unit Manager/Function Coordinator bei STRABAG AG und ua. zuständig für die konzernweite Digitalisierung des operativen Baugeschäftes, Baumeister und allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für das Bauwesen im Schwerpunkt Bauwirtschaft, Lektor an der FH Campus Wien für Controlling und Digitalisierung & Innovation.
Zuvor war er langjährig im operativen Baugeschäft auf Auftraggeber-, Auftragnehmer- und Planerseite tätig. Dabei zeichnete er für die bauwirtschaftliche Betreuung von Großprojekten, wie dem Wiener U-Bahnbau, nationalem/internationalem Autobahnbau oder Kraftwerksbau, wie dem Gemeinschaftskraftwerk Inn, verantwortlich sowie war für den Ausbau kommunaler Infrastruktur in Ostösterreich zuständig.
Zusätzlich engagiert sich Hr. Haberfellner in der nationalen Standardisierung und ist Mitglied und/oder Gruppenleiter maßgeblicher österreichischer Arbeitsgruppen der Themen Bauwirtschaft, Prozessmanagement, Digitalisierung und BIM bei ASI, FSV, ÖBV, VIBÖ u.a.
Kontaktadresse: office[at]bm-haberfellner.at

Auf einen Blick

Zertifikatsprogramm
Abschluss Nach erfolgreicher Absolvierung aller Pflicht-Module und positiver Beurteilung der Abschlussarbeit und Abschlussprüfung erhalten Sie das Zertifikat der Campus Wien Academy und der FH Campus Wien mit dem Titel „Zertifizierte*r Lean Construction Manager*in“ („Certified Lean Construction Manager“). Für jedes erfolgreich absolvierte Modul wird Ihnen eine Teilnahmebestätigung ausgestellt.
Kooperationen

Lean Construction Management GmbH (www.lean.wien)

Veranstaltungsort Campus Wien Acdemy
Favoritenstraße 222
1100 Wien
ECTS 3
Teilnahmegebühr

Zertifikatsprogramm (exkl. Abschluss-Modul und Praxishalbtag): € 7.800* (USt.befreit);

Pro Modul (1-4): € 1.950* (USt.-befreit);

Praxisworkshop: Best Practice, optional (5): € 450* (USt.-befreit);

Abschluss-Modul (6): € 340 (USt.-befreit);

Alle Beträge sind USt.-befreit. Die Module sind einzeln buchbar.

* Preisreduktion

1. für Absolvent*innen und Studierende der FH Campus Wien:

20% auf alle Module, den Praxishalbtag.

oder

2. für Unternehmen:

Bei Buchung des gesamten Zertifikatsprogramms erhalten Sie einen Nachlass von 10 % auf alle Module und sparen gegenüber Einzelbuchungen. Bei Teilnahme von mehr als 3 Personen aus einem Unternehmen erhält jede*r weitere*r Teilnehmer*in einen Nachlass von 20 % auf den Grundpreis.